Seit 2018 bin ich Professor für Religionswissenschaft und Religionskritik am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig. Es handelt sich dabei um eine Stiftungsprofessur, die auf den österreichischen Kirchenkritiker Adolf Holl (1930-2020) zurückgeht. In der deutschen Hochschullandschaft ist die universitäre Lehrbeauftragung für Religionskritik ein Novum. Selbst in einem wissenschaftlichen Zusammenhang scheint das Wort „Religionskritik“ Probleme zu bereiten oder sogar tabuisiert zu sein. Der Stifter hatte deswegen ziemliche Schwierigkeiten, sein Geld loszuwerden. Darüber und über ihn als Person gibt der Nachruf „Adolf Holl in memoriam“ Auskunft.
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